Drei Praktikanten und nun?
Ohne große Werbung hatten wir für das neue Lehrjahr mindestens zwei Auszubildende geplant. Bis Ende April kamen dieses Jahr nur rund 30 Bewerbungen auf meinen Tisch. Was im Gegensatz zum Vorjahr, mit über 60 Bewerbungen, schon recht entspannend war.
Grundvoraussetzung für eine Ausbildung in unserem Betrieb ist mindestens ein dreiwöchiges Praktikum. Dieses Jahr war es gar nicht so einfach. Drei Jungs schafften es in die engere Wahl und absolvierten ein Praktikum. Mit einem von den drei hatte ich Ende Mai schon einen Ausbildungsvertrag geschlossen, da er schon bei uns im Hause bekannt war.
Für die Anderen zwei endete heute das Praktikum und wir standen vor der Qual der Wahl. Beide passen aus meiner Sicht in unser Unternehmen und beide wurden sofort von unserem Team akzeptiert. Nun hieß es noch ein Ausschlussverfahren sich einfallen zu lassen. Dumm nur, wenn keiner von den beiden freiwillig auf den Ausbildungsplatz verzichtet. Also machten wir einen Höhentauglichkeitstest.
Als erstes mussten beide auf eine 8m hohe Anlegeleiter steigen und eine Fensterbank reinigen. Ohne mit der Wimper zu zucken marschierten beide hoch und erfüllten die Aufgabe. Glücklicherweise haben wir eine Arbeitsbühnenvermietung bei uns um die Ecke und so fuhren wir nach Absprache kurz vorbei und schickten unsere beiden Praktikanten mit einer 27m hohen Arbeitsbühne nach oben.
Dumm gelaufen! Auch diese Aufgabe lösten die jungen Männer ohne größere Ängste. Respekt vor der Höhe hatten sie, allerdings keine Angst und das ist wichtig.
Nach kurzer Überlegung legten wir nun fest, dass wir beide Auszubildenden einen Vertrag geben werden.
Somit starten wir das neue Lehrjahr mit drei Auszubildenden Gebäudereiniger in unserer Niederlassung in Köln.
Wer nun auch noch eine Ausbildungstelle sucht, solltes es mal unter www.wischen-ist-macht.de probieren.
Respekt!!!! So sollten sich viele Unternehmen verhalten…
Gruß
Astrid
Hi.
Finde super von euch, das ihr euch >entschlossen habt, dann doch beide zu nehmen.
Wenn alle Firmen so denken würden, hätten wir viel mehr Auszubildende.
Grüße Michi