2003 ein schlechtes Jahr
Im vergangenen Jahr sank der Umsatz des Handwerks im Kammerbezirk um vier Prozent auf 14,6 Milliarden Euro. Die Zahl der Beschäftigten ging um fünf Prozent auf knapp 200 000 zurück, die Zahl der Auszubildenden um vier Prozent auf 14 861. Neu begonnen haben eine Ausbildung in einem Handwerksberuf nur noch 5201 junge Menschen. Das ist ein Minus von 3,9 Prozent. In Köln sank die Zahl der neuen Lehrlinge sogar um 10,7 Prozent auf 1643.
So die Zahlen der Handwerkskammer Köln, die in der Kölnischen Rundschau veröffentlicht wurden.
Nun, ich darf und werde natürlich keine kompletten Zahlen aus meinem Bereich bekannt geben, aber…
..ich motiviere mich durch diesen Artikel. Es war wohl doch nicht alles falsch, was ich in meiner Niederlassung angestellt habe.
– In Köln ging der Umsatz im Handwerk um vier Prozent zurück. Mein Bereich legte über vier Prozent an Umsatz zu, im Vergleich zu 2002.
– Die Zahl der Beschäftigten ging um 5% zurück. In meinem Bereich schaffte ich 18 neue Arbeitsplätze, dies war eine Steigerung um fast 20% im Vergleich zum Vorjahr.
– Die Zahl der Auszubildenden ging um vier Prozent zurück. Ich schaffte einen Ausbildungsplatz in unserer Niederlassung. Ohne uns, hätten nur 5.200 junge Menschen einen neuen Job gefunden.
Laut Kölnischen Rundschau werden nun die Insolvenzgerichte eine menge Arbeit bekommen. Auch hier haben wir Glück gehabt. In meiner Niederlassung gingen nur 5 Kunden in die Pleite und der Schaden blieb relativ gering für uns.
Fazit: 2003 war ein katastrophales Jahr, aber wir haben es gemeistert. 2004 wird mit Sicherheit noch mal richtig knackig, wenn unsere neuen Tariflöhne zum tragen kommen und wir im Schnitt mit 5% weniger Lohn auskommen müssen.