Diabolus – Dan Brown
Die National Security Agency/NSA (deutsch: Nationale Sicherheitsbehörde/NSB) wurde von US-Präsident Harry Truman in den 1940ern als Unterabteilung des Department of Defense (Pentagon) der USA geschaffen, um ausländische Nachrichtenverbindungen abzuhören. Die Existenz der NSA wurde erst viele Jahre geheim gehalten und auch heute ist über die Tätigkeit des größten Geheimdienstes der Erde nur wenig bekannt. Das Kürzel NSA wurde daher auch spöttisch zu No Such Agency (keine solche Behörde (bekannt)) oder Never Say Anything (Sag niemals etwas) umgedeutet.
Das Hauptquartier der NSA ist Fort George G. Meade in Maryland, ca. 16 km nordöstlich von Washington, DC. Die NSA hat eine eigene Ausfahrt auf der Autobahn Baltimore – Washington, gekennzeichnet mit “NSA Employees Only” (nur NSA-Angestellte).
Da die NSA sehr an Datensicherheit interessiert ist, hat sie das Computer-Betriebssystem Linux mit einigen Sicherheitserweiterungen ausgestattet und diese veröffentlicht.
So die einleitende Information zur NSA auf http://de.wikipedia.org/wiki/NSA
Meine Meinung:
Auf dieser Grundlage basiert der ganze Roman „Diabolus“ von Dan Brown. Den dritten Roman von ihm, den ich in kürzester Zeit regelrecht in mir aufgesaugt habe. Mit den Hauptdarsteller Susan und David freundet man sich sehr schnell an und man erlebt durch die beiden immer wieder den Hauch einer kleinen Liebesgeschichte. Die jedoch nur eine Randerscheinung in dem Roman ist.
Schwerpunkt ist hier aber ein Super-Computer der NSA und die Kryptographen. Wer der Bösewicht ist, begreift man erst im letzten Viertel des Buches. Und wieder schafft es Dan Brown seine Leser immer wieder auf eine falsche Fährte zu locken.
Die Geschichte „Diabolus“ kommt mit relativ wenig Personen aus und ist dennoch sehr spannend geschrieben. Vielleicht ist die ganze Geschichte ein bisschen „Datenlastig“. Sprich, Dan Brown verliert sich oft in den Details von kleinen elektronischen Geschichten rund um den Computer und seine Programme. Dennoch ist „Diabolus“ es ein packender Thriller, der den Leser in seinen Bann zieht.
Der Inhalt:
Die kryptographische Abteilung des US-Geheimdienstes NSA verfügt über einen geheimen Super-Computer, der in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit jeden Code (und somit jede verschlüsselte Botschaft) zu knacken. Der Rechner kommt zum Einsatz, wenn Terroristen, Drogenhändler und andere Kriminelle ihre Pläne mittels codierter Texte verschleiern und die Sicherheit der USA auf dem Spiel steht.
In der Vergangenheit konnten die Kryptographen täglich hunderte von Codes knacken – bis zu dem Tage, als Diabolus zum Einsatz kommt: Ein mysteriöses Programm, das den Super-Rechner offenbar überfordert. Der Entwickler des Programms droht, Diabolus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Würde dieses Programm zum Verschlüsselungs-Standard werden, wäre der erfolgreichen Verbrechensbekämpfung der NSA über Nacht die Basis entzogen. Die Mitarbeiter des Geheimdienstes setzen alle Hebel in Bewegung, das drohende Desaster zu verhindern …
Amerikanischer Originaltitel: Digital Fortress
Aus dem Amerikanischen von Peter A. Schmidt
Quelle: www.dan-brown.de