Was machen wir am Sonntag?

,

Kurz nach dem Aufstehen klingelt heute Morgen mein Telefon. Ein großer Kunde von uns hatte ein Problem. „Überdruckbehälter wohl schon gestern geplatzt und einige hundert Liter haben sich eine in Mietfläche ergossen.“ So die erste Meldung. Nach dreißig Minuten war ich vor Ort und telefonierte auf dem Weg dorthin schon einmal einige Mitarbeiter an.

Die Schadenslage war dann doch etwas heftiger als erwartet. In zwei Filmsets von zwei TV-Serien hatten sich die Wassermassen ergossen. Sämtliche Kulissen und Requisiten standen im Wasser und selbiges tropfte immer noch von der Decke.

Nach ein paar weiteren Telefonaten und nochmals 30 Minuten standen wir dann mit acht Leuten im Gebäude. Verstärkung, mit weiteren acht Mitarbeiter brachte ein Mitbewerber aus Köln mit.

Während wir reinigten und umräumten, stellten weitere Handwerker Geräte zur Bautrocknung auf.

Nass vom Wasser und Schweiß ging es dann gegen 15:00 Uhr wieder nach Hause. Ich war erst einmal wieder ziemlich kaputt, aber auch richtig stolz auf mein Team hier in Köln. Keiner fragte: „Muss ich wirklich kommen?“ Sondern jeder Fragte nur: „Wo muss ich hinkommen? Wie viel Zeit habe ich?“

Anscheinend bin ich doch kein so ganz böser Chef.

Vielen Dank an Margarete, Tadek, Oliver, Geli, Birigit, Petra und Dagmar!

So hatte ich persönlich dann auch noch ein bisschen Beschäftigung, denn Sascha war auch arbeiten.