Schon mal versucht Eigentum zu erwerben?

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Wer diesen Weblog kennt, weiß das wir uns seit geraumer Zeit um ein neues Heim bemühen. Am Anfang dachten wir es wäre relativ simpel, was wir uns da so alles vorstellen.

Okay, dass es nicht so einfach ist ein passendes Objekt zu finden lernten und akzeptierten wir sehr schnell. Das man auch Banken von einer Finanzierung überzeugen musste, war uns auch klar.

Was uns jedoch nicht klar war, ist die Tatsache wie viel Zeit vergeht bis man sich mal mit dem Eigentümer und Makler einig ist. Seit über zwei Monaten, gibt es in unseren Köpfen ein Objekt in dem wir uns ein Leben sehr gut vorstellen können.

Da es sich um eine sehr alte Immobilie handelt, die nicht nur ausgebaut, sondern auch saniert werden muss, schreckte uns der angebotene Preis von Beginn an eigentlich ab. Nach eingehenden Besichtigungen und Kalkulationen rückte das ganze Vorhaben in greifbare Nähe. Selbst die Finanzierung war schon im Vorfeld gesichert.

Das der Verkäufer nicht sofort zu überzeugen ist, wenn man einen niedrigeren Preis anbietet, war uns im Vorfeld auch schon klar. Verwunderlich wird es nur, wenn weder Makler und Eigentümer bereits sind wichtige Fragen zu klären.

Nun waren wir schon mehrmals soweit, den Traum vom neuen Heim ad acta zu legen.

Allerdings liegt es nicht in unserer Natur so schnell aufzugeben. Letztendlich ist es auch unbegreiflich, wenn ein Verkäufer die Fragen zu gewissen Funktionen im Haus oder Gewährleistungsansprüchen und Unstimmigkeiten zwischen Katasterplan und Einfriedung nicht beantworten kann.

Nun diskutieren wir mit Makler und Eigentümer seit Wochen herum und wissen ganz genau das dieses Theater noch lange weitergehen wird. Wenn erst einmal der Kaufvertrag Unterschriftreif ist, heißt es schließlich noch lange nicht das wir umziehen können. Erst dann geraten wir in die Mühlen der Banken und öffentlicher Verwaltung.

Da muss man sich echt die Frage stellen ob es wirklich Sinn macht in ein eigenes Haus zu ziehen. Persönlich bin ich von dieser ganzen Situation doch recht enttäuscht.

2 Kommentare
  1. Stawi
    Stawi sagte:

    Es ist noch lange nicht gesagt das ein Katasterauszug mit den örtlichen Gegebenheiten übereinstimmt. Nicht immer steht ein Zaun oder ähnliches an einer Grundstücksgrenze. Problematisch wird es, wenn ein Weg zu zwei Grundstücken gehört. Hier sollte dann eine entsprechende Baulast vorhanden oder ein Wegrecht geregelt sein.

    Tja, und wir scheinen die Einzigen zu sein, denen diese “Kleinigkeit” aufgefallen ist.

    Gruß
    Stawi

  2. Astrid
    Astrid sagte:

    Hallo ihr zwei,

    das verstehe ich jetzt allerdings nicht so ganz! In den Katasterplänen ist doch das Grundstück genau erfasst, oder irre ich mich? Diesen Plan muss er euch doch geben, den verlangt die Bank ja auch… Ich persönlich glaube nicht, dass der Makler noch viele weitere Kaufinteressenten hat, daher solltet ihr einfach abwarten und den längeren Atem beweisen. Schließlich habt ihr Zeit… Leider ist es halt so, dass man keine abgeschlossene Ausbildung vorweisen muss, um als Makler tätig zu werden. Ein Schild an der Tür reicht vollkommen aus. Und der Verweis im Ring deutscher Makler zu sein, bedeutet auch keinen Qualitätsnachweis. Also, abwarten und Tee trinken auch wenns schwer fällt…
    Ok, ich hab gut reden:
    Bei mir lief das alles super reibungslos…:-)

    Gruß

    Astrid

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