Ein Quantum Frust
Seit langem mal wieder das erste Mal im Kino und dann noch im falschen Film. So mein Fazit für gestern Abend, als wir nach der Vorstellung aus dem Kino kamen. 007 James Bond – Ein Quantum Trost ist alles, nur kein James Bond Film, wie man ihn erwartet hätte.
Die Story ist recht simpel. Nach dem Tod seiner großen Liebe, die wohl eher einseitig war, setzt 007 alles in Bewegung, um die Drahtzieher zu stellen. Seine Jagd gerät dabei gnadenlos gegen die Hintermänner der dubiosen Organisation „Quantum“. Dabei stößt 007 auf den Geschäftsmann, und somit Bösewicht des Films, auf Dominic Greene und dessen Geliebte. Diese wird die einzige Verbündete von Bond, da sie selbst noch eine offene Rechnung begleichen will.
Es fehlt einfach eine ganze Menge im Film. Dinge die man sonst von James Bond kennt und auch mag. Es fehlt dabei nicht nur allein der britische Humor. James Bond rennt fast nur mit finsterer Miene in der Gegend rum. Es fehlt zum Beispiel die Agentenausstattung. Da ist nichts Neues. Kein Auto das irgendetwas kann. Alles ein bisschen arg einfach.
Die Actionszenen, an die ich mich erinnern kann, waren am Anfang und am Ende. Nichts besonderes war die Verfolgungsjagd zu Beginn. Halt ein bisschen Auto zu Schrott verarbeiten und bisschen Ballerei. Die Actionszene im Wüstenhotel wurde sehr stark am Computer bearbeitet, so dass man es deutlich erkennt. Wäre die Szene gutgemacht gewesen, hätte man die Hitze des Feuers im Kino gespürt. So waren da halt große Flammen und James Bond der Held.
Schlecht bei dem Film kommen die Amerikaner weg. Der CIA wird wieder als Kriegstreiber und bisschen unfähig dargestellt. Was ja nicht ganz falsch ist. Letztendlich wird das klassische Klischee, Geld regiert die Welt, erzählt.
Alles in allem hätte ich mir den Weg ins Kino sparen können. Irgendwie schade.