Sommerliches Wochenende
Nach einer recht heißen Woche, nahm ich mir für das Wochenende vor mit unserem Schnitzel mal wieder schwimmen zu gehen. Am vergangenen Samstag packte ich ihn ins Auto und fuhr zum Eyller See, der einzige mit bekannte See in der Gegend, mit einem Hundestrand.
Wir waren um kurz vor 10:00 Uhr die Ersten. Im Gegensatz zu den letzten Tagen war es nun nicht ganz so heiß. Nach und nach kamen immer mehr Hunde mit ihren Menschen. Natürlich gab es dann auch schon bisschen Stress mit dem einen oder anderen Rüden. Gegen 12:00 Uhr gab es eine kräftige Dusche von oben und der Badetag war erledigt. Pech gehabt.
Auf dem Rückweg machte ich Zwischenstation in Born. Born (Dorf am See) ist ein Ortsteil der Gemeinde Brüggen am Niederrhein (Nordrhein-Westfalen) mit etwa 2.000 Einwohnern an der Schwalm gelegen. Von da aus soll es einen hübschen Wanderweg geben, las ich die Tage. Auf Grund des Regens probierte ich den dann doch nicht aus.
Der Sonntag zeigte sich auch nicht gerade von seiner sommerlichen Seite. Unter 20 Grad am morgen und bewölkt. Schwimmen gehen hat sich somit erledigt. Für den ganzen Vormittag waren zudem Gewitter und Regen angesagt. Als sich das bis Mittags nicht bestätigte, packte ich meinen Sascha und Schnitzel ins Auto, mit dem Ziel, Born. Lass uns mal wandern. Auf zur Zwei-Seen-Runde, nicht mal 7 km im Flachland, ist ja quasi nichts.
Es blieb bewölkt, im Wald war es dunkel und das Wetter versprach keine schönen Fotos. Egal, die frische und nicht ganz so warme Luft tat gut. Es war recht wenig los und so konnte man ungestört mit Hund durch die Gegend wandern.
Eine erste Rast, geplant mit Kaffee und Kuchen, machten wir an der Mühlrather Mühle um was Neues auszuprobieren. Doofe Idee. Der Service und die Gastfreundschaft in diesem von Ausflüglern gesegneten Ort, war so ziemlich das Schlechteste, was ich seit langem erlebt hatte. Die Außenterrasse war nicht einmal voll, die Service-Kräfte liefen mit langen Gesichtern herum und bekamen die Zähne nicht auseinander. Kaffee musste quer über zwei Tische bestellt werden. “Es gibt kein Kuchen, nur Apfelstrudel mit Eis.” Fragen wurden unfreundliche beantwortet und man konnte froh sein, dass man den Wunsch nach Süßstoff nicht mit einem Schlag ins Genick beantwortet bekam. Das Ganze für 5,80 €.
Merke, das nächste Mal gehen wir wieder in den Mühlrather Hof, da war der Service beim letzten Mal deutlich freundlicher und besser.
Wir wanderten weiter und ließen die Sonntagsausflügler hinter uns. Sehr schnell war es wieder recht ruhig um uns herum. Ein herrlich entspannter Spaziergang, bei angenehmen Temperaturen. Der Regen verschonte uns, allerdings war es recht bewölkt und kein guter Tag für schöne Bilder.
Kurz vor Schluss unserer kleinen Wanderung kehrten wir in der Borner Mühle ein. Etwas älter und rustikaler. Einfacher Biergarten, jedoch Service mit Herz. Nun bekamen wir auch unseren Kuchen. Bei der riesen Auswahl von hausgemachten Kuchen, fiel die Wahl nun recht schwer. Herzliche und ehrliche Gastfreundschaft versüßten uns nun den späten Nachmittag und ließen uns den vorherigen Ärger ganz schnell vergessen. Zwei Milchkaffee und zwei riesen Stücke Kuchen, 10,40 €.
Fazit des Tages. Der ausgewiesene Wanderweg war herrlich, sauber und gut beschildert. Das nächste Mal werden wir als Ausgangs- und Zielpunkt mit Sicherheit die Borner Mühle auswählen. Und ein nächstes Mal gibt es ganz bestimmt bei schönerem Wetter, dann wird es sicherlich auch etwas mit den Bildern.
Die Bilder gibt es auch im Fotoalbum.