Mittelalterlicher Ostermarkt Gut Graefenthal
Das erste mal bei schönem Wetter und ohne Regen, besuchten wir am Ostersamstag den Mittelaltermarkt im Kloster Graefenthal.
Das Kloster Graefenthal (heute Gut Graefenthal genannt) war ein Zisterzienserinnenkloster, dessen Überreste zwischen Kessel und Asperden nahe der Niers im heutigen Kreis Kleve stehen. Die einstige Klosterkirche diente als Grablege für Grafen, Adelige und Nonnen. Bis 1376 fanden dort 13 Grafen, Gräfinnen und Herzöge von Geldern ihre letzte Ruhestätte. Das Gut Graefenthalt gehört zur Stadt Goch.
Unser erster Besuch vor vier Jahren war alles andere als trocken. Diesmal hatten wir Sonne, blauen Himmel und milde Temperaturen.
Kaum angekommen, trafen wir auch schon viele Freunde und Bekannte von unseren letzten Jahren, die auch nur als Tagesgäste nach Goch gekommen waren. Zu Beginn erstürmten wir regelrecht das Gut Graefenthal, jedoch verlief sich alles recht schnell. Wir quartierten und bei Anna und Hans-Peter ein. Praktisch, wenn man als Tagesgast ein Anlaufstelle hat und sein ganzes Gerums los wird.
Insgesamt wurde es ein recht chilliger Tag. Anna und Hans-Peter, als gewohnt gute Gastgeber, und die angenehme Stimmung auf der Markt ließen ein entspannen. Es wurde viel geklönt und gelacht. Es wurden Runden gedreht und andere Lagerteilnehmer besucht. Oder es wurde einfach über den Mark gebummelt und geschaut, was die Händler so anzubieten hatten. Versorgung war köstlich und mehr als lecker.
Schnitzel war auch wieder mal tiefen entspannt, ihn schockte nicht einmal das laute Sackpfeifenspiel und die Trommeln der Musiker. Er war schon zufrieden, wenn das ganze Rudel zusammen saß.
Erst tief in der Nacht ging es dann wieder nach Hause. Ein toller Tag in Graefenthal und wir kommen bestimmt wieder, wenn sich das Wetter anständig verhält.
Da es ein paar Bilder mehr wurden, hier nun das Fotoalbum vom Tag.
Das sind ja super Fotos. Ich besuche auch sehr gerne Mittelaltermärkte. Ein richtiges Ritterturnier würde mich mal interessieren. Leider habe ich da noch nichts in der nähe spontan gesehen.