Wir waren auf Kreuzfahrt
11.06.2014 – 05:00 Uhr – Ein neues Abenteuer beginnt. Wir brechen mit dem Auto in Mönchengladbach auf. Nicht ganz so entspannt wie sonst. Die letzten Tage waren aufregend. Blitzschlag bei unseren Nachbarn, Sturm mit Gewitter und ein umgestürzter Baum auf unserem Grundstück, sorgen nicht gerade dafür, dass man entspannt in den Urlaub fährt.
Hinzu kommt, Schnitzel ist seit drei Tagen bei Mutter Gabi zur Pflege untergebracht. Irgend wie vermissen wir unsere Fellnase und letztendlich ist es schade, das Schnitzel den Urlaub nicht mit uns verleben wird.
Diesmal geht es in den Norden. Erste Etappe, mit dem Auto nach Kiel. Wetter: Regen und unter 20 Grad. Sascha hat die gesamte Reise geplant und gebucht. Ich bin gespannt was tuicrusises zu bieten hat.
11.06.2014 – 11:05 Uhr Ankunft an unserem Parkplatz “Parken und Meer“. Gepäck, viel zu viel, ausladen und Auto abgeben. Mit dem Bus geht es zum Hafen.
12:00 Uhr Port of Kiel – Nein was ein Schiff. Ob mir das gefällt? Bisschen groß. Boarding soll ab 13:00 Uhr möglich sein. Zeit satt.
Um 13:45 Uhr waren wir an Board. So schnell ging das. Kleiner Prosecco und Kaffee, wählten wir zu Begrüßung. Anschließend ein kleiner Snack für den Hunger. Danach gab es viel zu tun. Schiff erkunden, Ausflüge buchen, Kabine einräumen. Alles tiefen entspannt.
Wir hatten uns gerade in der Kabine häuslich eingerichtet, da klopfte es. Unser Nachbar, zu dessen Kabine es eine Verbindungstür gibt, fragte höflich an, ob wir einen Kabinentausch zustimmen würden. Problem für ihn, seine Frau und drei Kinder, unsere Kabine spaltete die Familie.
Wir klärten es gemeinsam mit der Rezeption und dann hieß es, einmal ausräumen und alles wieder in die nächste Kabine einräumen.
Nach einer Stunde hatten wir unsere neue Kabine eingeräumt und die Familie glücklich gemacht. Es ging weiter mit der Rettungsübung und einer ersten Erkundung auf der Mein Schiff 2.
Das Abendessen genossen wir im Atlantik Restaurant. Um einen Fensterplatz zu ergattern, muss man sich mit anderen Gästen zusammentun. So hatten wir eine kleine nette Runde, bei einem schmackhaften Fünf-Gänge-Menü.
Nach dem Dinner ging es wieder raus an Deck. Bei einen kleinen Absacker ließen wir den ersten Abend ausklingen. Die Sonne war nun fast verschwunden.
Kurz vor Mitternacht besuchte ich noch einmal eines der oberen Decks am Bug. Eine imposante Durchfahrt unter der Brücke Storebæltsbroen (deutsch Großer-Belt-Brücke, auch: Brücke über den Großen Belt) rundete den Tag ab.
Zeit zum schlafen gehen. Der erste Tag mit 21 Stunden war doch etwas länger.