Haithabu
Schon lange geplant, jedoch auf Grund der langen Anreise, sind wir nach unserer Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 2 endlich mal nach Haithabu gefahren. Von Kiel ist je ja zum Glück nicht so weit.
Als erstes waren wir im Museum. Nach unseren Eindrücken in Norwegen, konnte das Museum uns jedoch nicht mehr besonders beeindrucken. Alles so herrlich Deutsch. Steril und Hochwertig ausgestellt, was emotional jedoch nicht staunen lässt. Ach ja, Fotografieren natürlich strengstens verboten.
So schlenderten wir an diversen Vitrinen vorbei und schauten das wir hinaus kamen. Das Herzstück von Haithabu ist das Wikinger Dorf. Sehr schön angelegt und es ist schon beeindruckend, wie dort vor über tausend Jahre gelebt wurde. Als Wikinger Fans wurden wir in vielen Dingen bestätigt. Unsere Darstellung passt recht gut, wenn wir auf Märkten sind. Über unser Zelt könnte man noch diskutieren, jedoch ist alles aus der Zeit recht ungenau, da die Wikinger einfach zu wenig dokumentiert haben.
Das Wikinger Dorf hatte uns dann auch schon mehr Freunde bereitet, als das Museum. So verflog die Zeit im Dorf und wir mussten an die Heimfahrt denken. Bevor es auf die Autobahn ging, machten wir noch im Haithabu Café halt. Freundlicher Service und leckeres Snacks, rundeten unseren Besuch ab.
Dann ging es in Richtung Heimat. Jedoch kamen wir nicht weit. 10 km vor Hamburg gab es Dauerstau. Damit einem nicht langweilig wurde, konnte man auf der abgesperrten Gegenfahrbahn die Rund 30.000 bis 40.000 Teilnehmer des MOGO bewundern. Jedoch auch der Rest der Strecke in Richtung Mönchengladbach war von vielen Staus gesät. Gut das wir erst so tiefen entspannt aus dem Urlaub gekommen waren, so konnte man die ganze Fahrerei ganz gut ertragen.