Ein grandioser Tag auf Island
Den Wecker hatten wir auf 7:00 Uhr gestellt. Schließlich wollten wir bisschen Sonnenaufgang mitbekommen und den ersten Tag ausgiebig genießen.
Als grobes Tagesziel hatten wir vor den Snaefellsjoekull National Park zu erkunden.
Der Snæfellsjökull-Nationalpark liegt im Westen von Island am westlichsten Ende der Halbinsel Snæfellsnes und ist der jüngste der bisher 4 bestehenden Nationalparks des Landes.
Kurz nach dem Ortsausgang von Olafsvik fuhren wir erst einmal an einen schwarzen Strand. Die zwei ersten Wasserfälle hatten wir im vorbeifahren schon gesehen.
Es ging weiter in Richtung Westen nach Hellisandur. Wir fuhren von der Hauptstraße herunter auf Schotterpisten und schauten was es so zu sehen gab.
Wir schauten uns die beiden Leuchttürme von Önðverðarnes an. Fuhren an der Küste entlang und sahen wunderbare Naturgebilde. Wir folgten einfach den vielen Hinweisschildern und entdeckten so viele Dinge die wir sehen wollten und Orte, an die wir nicht gedacht hatten.
Irgendwann kam das Hinweisschild zum Snæfellsjökull hinauf. Langsam fuhren wir bergauf. Der Schnee kam immer näher. Irgendwann ging es nur noch mit Allrad weiter. Bei rund 700m wurde die Piste schmaler und auch der vereiste Schnee ließ uns eine weitere Fahrt abbrechen. Vor allem auch deshalb, da die Reifen von unserem Mietwagen nicht wirklich mehr schneetauglich waren. Darauf hatten wir bei der Fahrzeugübernahme nicht geachtet. Genauso wenig wie auf einen Schaden an der Einstiegsleiste in Höhe der B-Säule. Da ist mal einer am Fels hängen geblieben. Kein Wunder das die Beifahrertür sich so schlecht schließen ließ.
Das Wetter an unserm ersten Urlaubstag auf Island war so gigantisch, dass es einen einfach mitriss. Es war zwar immer wieder mal wolkig und windig, doch die Sonne kam immer wieder raus und es gab viel blauen Himmel. Fast schon ein bisschen zu schön für unseren ersten Tag.
Wir fuhren weiter, spazierten durch die Gegend und machten viele Fotos. Wir waren durch das Wetter und das was wir sahen so begeistert, dass wir immer weiterfuhren. Wir sahen unseren ersten Krater, den Krater Saxhóll und konnten uns garnicht sattsehen.
Egal ob die Schiffswrackteile von Djupalonssandur oder einfach die Landschaft dieser schönen Halbinsel.
Wir machten halt an den Londrangar – Rock Cliffs in Water und nahmen bei Arnarstapi noch Gatklettur mit. Und noch ein Leuchtturm, der von Malarrif sahen wir dabei auch noch.
Als es dämmerte fuhren wir wieder die Schotterpiste in Richtung Olafsvik. Ein sehr erlebnisreicher Tag ließ den Magen knurren. Zeit ins Ferienhaus zu fahren und zu kochen. Vorher machten wir noch an einem Wasserfall um die Ecke halt.
Super praktisch, unser Ferienhaus hatte sogar eine Geschirrspülmaschine. Zu Feier des Tages wollten wir dann noch ein Bierchen im Hot Tub schlürfen. Wir genossen den kühlen Abend bei einem heißen Bad mit einem leckeren Bier. Just in Time, kaum hatten wir uns noch einmal geduscht und wieder angezogen, schaute ich prüfend in Richtung Norden.
Zum völligen Überfluss an unserem zweiten Tag in Island bekamen wir die ersten Polarlichter zu sehen. Obwohl wir im Ort mit Straßenbeleuchtung waren, konnten wir dieses Naturschauspiel am Himmel wahrnehmen und staunten. Die ersten Versuche, die Polarlichter mit der Kamera einzufangen gelangen sogar. Ein fantastischer Tag ging nun langsam zu Ende.
Da es uns zu anstrengend war englische Sendungen oder Filme zu sehen, schauten wir uns über das mitgebrachte Mc Book zwei Folgen „Dr. Who“ an. Danach ging es einfach schlafen.
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