Berlin – Celle – Köln

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Nun war schon Donnerstag und wir packten am Vormittag unsere sieben Sachen.
Zum Frühstück bei Ratiba kam noch Sandra zu besuch, die als Ärztin zu einem Kongress in Berlin zu Besuch war. Auch Sandra kennt Sascha aus seine Studienzeit.

Es war ein leicht chaotische Morgen aber richtig nett. Dann mussten wir auch schon Tschüß sagen. In diesem Sinne noch mal Danke an Ratiba und bis bald mal wieder.

Als erstes verpassten wir den richtigen Autobahnzubringer und irrten noch ein bisschen in Berlin herum, bis wir Richtung Westen fuhren. Bereits zu Beginn der Woche hatte ich einen Zwischenstop in Celle eingeplant, da in meinen Unterlagen keine Geburtsurkunde bzw. Abstammungsurkunde mehr vorliegt.

Wer weiß, wofür man das alles mal braucht. Nun waren wir beide gespannt, was uns in Celle erwartet.


Celle
Celle? Wo und was ist Celle?
“Die Stadt Celle ist eine große selbständige Stadt, ca. 35 km nordöstlich von Hannover gelegen, und zählt ca. 72.000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Erstmals im Jahre 993 als Kellu (Siedlung am Fluß) urkundlich erwähnt, wurde die Stadt 1292 an der Aller einige Kilometer weiter westlich neu gegründet.”

Soviel in Kürze direkt von der Homepage. In Celle wurde ich geboren und verbrachte dort meine ersten Lebensjahre, an die ich mich natürlich nicht so genau erinnern kann.

Es gibt nur einzelne Punkte, die ich noch sehr genau weiß. Aber dazu nun mehr.

Mitten im Stadtkern befindet sich das Standesamt an der Stadtkirche. Ich wurde mit den Worten empfange: “Sie haben wir schon erwartet.” Was sehr nett und freundlich gemeint war, da es Probleme mit der Email gab. Alles war vorbereitet und ich konnte nach ein paar Minuten mit meinen Urkunden weiterziehen.

Ich zeigte Sascha noch etwas von der Altstadt. Echt ein schönes Städtchen, war dann auch unsere gemeinsame Meinung.

Historische Aufnahme
Wenn ich noch etwas in Erinnerung habe und davon hat meine Familie auch noch Bilder, so ist es das Schloss mit dem Schlosspark. Hier habe ich als kleiner Junge öfters mal getobt. Daher auch die folgenden Bilder, so rund 35 Jahre später.

Vielleicht treibe ich mal ein paar alte Bilder auf. Die kommen dann natürlich auch hier rein.

Alte Anschriften
Die erste Adresse in der ich mein junges Leben verbrachte, war die Theo-Wilken-Straße. Die fanden wir aber irgendwie nicht. Die zweite Straße war die Braunhirsche Straße, die ich vor Rund 17 Jahren das letzte Mal gesehen habe. Sascha war ziemlich genervt, da lauter Baustellen uns den direkten Weg dorthin versperrten. Als wir endlich in die Braunhirschstraße einbogen fragte er: “Welche Hausnummer?” Ich sagte ihm das ich dies nicht wisse, aber das Haus sofort wieder erkenne. “Er sagte nur: “Na, Toll.” Und schon hielt ich an und zeigte ihm das alte Gemäuer, in der Braunhirsch Straße 19.

In diesem Haus habe ich im Erdgeschoß meine ersten Lebensjahre verbracht bevor wir nach Rüsselsheim zogen. Dort hörte ich auch das erste Mal von einer Mondlandung im Jahre 1969.

Irgendwie war das schon ein komisches Gefühl.

Cebit
Nein, die Cebit haben wir nicht auch noch besucht, die haben wir nur auf der Autobahn im Stau erlebt, da wir zu spät daran gedacht hatten.

Wieder zu Hause
Gegen 22:30 Uhr waren wir dann endlich wieder in Frechen. Aber es waren ein paar schöne Tage und deswegen ist diese Geschichte es auch Wert hier festgehalten zu werden.