King Arthur
Meine Meinung:
King Arthur (Director’s Cut) ist mit Sicherheit nicht die Schlacht des Jahrhunderts auf unseren heimischen Bildschirmen und Leinwänden. Kenner wissen es besser, die Schlacht des Jahrhundert bleibt Herr der Ringe vorbehalten.
Erster Eindruck, toll was da Antoine Fuqua als Regisseur für den Produzenten Jerry Bruckheimer in Szene gesetzt hat. Antoine Fuqua fiel mir bisher nur durch Training Day auf.
Insgesamt brachte mich der Film erst einmal durcheinander. Zum einen kenne ich King Arthur nur als Erwachsenen Ritter mit seiner Tafelrunde und zum anderen war Merlin immer der Berater an dessen Seite. Nun in der vorliegenden Verfilmung lernen wir Arthur erst einmal als Kind kennen, wir lernen das Arthur und Merlin nicht immer Freunde waren und wir erleben, wie sich Arthur und Guinevere kennen und lieben lernen.
Wie so oft in der letzten Zeit, lernen wir Geschichten in Filmen kennen nach der Devise, wie alles begann. Das kann manchmal recht verwirren. Aber es hat ja Logik, jede Geschichte hat eine Vorgeschichte.
Diese Geschichte hat richtig Spaß gemacht zu sehen. Die Kampfszenen waren recht dosiert und standen nicht nur im Mittelpunkt. Doch wenn es Kämpfe gab, flogen die Fetzen. Ach ja, sogar einen Bekannten deutschen Schauspieler galt es zu entdecken. Til Schweiger spielt einen weniger netten Sachsen, der gehörig eins auf die Mütze bekommt.
Alles in allem war der Film spannend ohne zu stark anzustrengen. Wie gesagt, bis auf die Geschichte, die vor unseren Geschichtskenntnissen lag. Liest man zuvor die Beschreibung zu dem Film, hat man aus meiner Sicht doch eine andere Erwartungshaltung.
Gut gemachtes Kino, muss ja auch, steckt auch der Produzent Jerry Bruckheimer dahinter.