Zwischenbilanz Sturmtief XYNTHIA
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit hat der Sturm etwas nachgelassen. Zeit, um einen ersten Rundgang um das Haus zu machen. Abgesehen davon, dass auch Schnitzel mal wieder raus musste. Die Schäden halten sich bis jetzt in Grenzen. Unsere Bäume stehen noch alle und eine genaue Inspektion kann erst morgen nach dem Sturm erfolgen.
Im Garten liegt das eine oder andere herum. Größere Schäden sind derzeit jedoch keine festzustellen. Anders sieht es an unseren Dächern aus. Nach einigem suchen fand ich endlich die Stellen, wo sich am Haupthaus die Dachpfanne bzw. Firstziegel gelöst haben. Ein Firstziegel und Dachpfanne vom Haupthaus haben sich im Mittelbau verewigt. Dabei ist ein weiterer Firstziegel und vier Dachpfannen zerstört worden. Ergebnis, Regenwasser drang ins Dach ein.
Ein weiterer Firstziegel ist Richtung Straßenseite nach unten gerutscht und kurz vor dem Dachfenster hängen geblieben. Das konnte man jedoch nur von der Straße aus sehen. Bei unseren Nachbarn sieht es dagegen ganz gut aus. Außer auf dem einem Grünstreifen, auf dem ein Baum mal stand, gibt es noch keine erkennbare Schäden. Der Baum ist auf jedem Fall Geschichte, von dem ist nichts mehr übrig und er muss beseitigt werden.
Als erstes habe ich mal den Firstziegel reingeholt, damit er nicht auf die Straße fällt. Schließlich könnte es Fußgänger oder Autofahrer schwer treffen. Das ging über unser enges Dachfenster noch recht entspannt.
Im nächsten Schritt habe ich die zerstörten Dachpfannen von unserem Mittelbau geholt. Da kommt man zum Glück recht gut über unser Badezimmerfenster dran. Als Hausbesitzer mit genügend Platz, neigt man ja dazu das eine oder andere zu sammeln. So haben wir auch noch einen kleinen Vorrat passender Dachpfannen hier liegen. Diese verbaute ich und somit ist unser Dach vom Mittelbau wieder dicht. Ausgetauscht werden muss nun noch der Firstziegel, die sind leider bei uns ausgegangen.
Bisschen sorgen macht mir das Dach vom Haupthaus. Ich hoffe mal, dass sich da kein weiterer Wind verfängt, sonst geht noch mehr fliegen. Montag müssen wir erst einmal den Dachdecker unseres Vertrauens anrufen, damit er sich den Schaden anschaut und behebt. Dabei muss dann auch noch die eine oder Dachpfanne gerade gerügt werden.
Montagmittag wird dann erst einmal aufgeräumt und eine Schlussbilanz gezogen. So wie es jetzt aussieht, hält sich wohl alles im überschaubaren Rahmen.
Die Stadt Mönchengladbach wird ein bisschen mehr zu tun haben. Unter anderem ist bei uns die gesamte Straßenbeleuchtung ausgefallen und nun ist es hier stockdunkel. Da hat es wohl eine Freilandleitung zerlegt.
Hier noch ein paar Sturmbilder von heute Nachmittag.