Die Tarifverhandlungen im Gebäudereinigerhandwerk wurden am 15.05.2006 zum fünften Mal ergebnislos vertagt. Ein neuer Verhandlungstermin wurde nicht vereinbart. Allerdings will die IG Bau weiterhin den Lohntarifvertrag kündigen und dazu Ende Mai 2006 entscheiden.

Die Angestellten in unserem Gewerbe haben bereits seit geraumer Zeit keinen Tarifvertrag. Der Rahmentarifvertrag wurde zum Teil schon im Dezember 2003 gekündigt und in jedem Bundesland gibt es jetzt eine andere Lösung. Ähnlich sieht es mit dem Gehaltstarifvertrag aus.

Quelle: www.gebaeudereiniger.de und www.igbau.de

Und so ganz nebenbei will die Regierung die Pauschalsätze für Minijobber von 25% auf 30% anheben. Minijobber sind gerade bei uns im Gewerbe nicht gerade zu einem geringen Teil beschäftigt. Das wird zur Folge haben, dass sich nun alle Gebäudereiniger wieder Gedanken machen müssen, wie man diese erhöhten Lohnkosten auffängt. Im Zweifelsfalle über die Arbeitnehmer, was nicht das erste Mal wäre. Aber das begreifen manche erst dann, wenn unsere Reinigungskräfte trotz Arbeit verhungern.

Persönlich denke ich mal, dass jetzt erst mal alle in die Sommerpause gehen werden. Dann wird wieder alles überstürzt und ohne weiteres Nachdenken verabschiedet. Wir als Dienstleister, Arbeiter und Angestellte bekommen zur Belohnung wieder einmal einen heißen Herbst 2006 und Jahresanfang 2007.

Alles, damit ja keine Langeweile aufkommt in unserer Branche. Weitere Kommentare erspare ich mir lieber, sonst fühlen sich diverse Leute von mir auf den Schlips getreten.

Vor einigen Wochen hat die IG-Bau gegenüber unserem Bundesinnungsverband noch mit den Füßen gestampft. Drastische Lohnsteigerungen, Androhung zur Kündigung des Tarifvertrages, Bevorzugung von Gewerkschaftsmitglieder usw.

Bereits am 05.04.2006 wurde die Tarifverhandlung zum zweiten Mal ergebnislos vertagt.

Die zuvor erklärte Kündigung der IG BAU wurde nun auf einmal für gegenstandslos erklärt, so dass der bestehende Tarifvertrag erstmals zum 30.06.2006 gekündigt werden könnte.

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Dieses Jahr hat uns der Winter tatsächlich im Griff. Okay, wenn ich derzeit nach Süddeutschland schaue, dann sind wir noch recht gut bedient. Das totale Chaos hat uns weder in Köln noch in Bonn tatsächlich erwischt.

Während die Kollegen gestern im Rhein-Main-Gebiet im Schnee versanken, hatten wir eine ganz kleine Atempause. Dennoch, so viele Einsätze wie in diesem Jahr, habe ich noch nicht mitgemacht und geleitet.

Während die Menschen hier Rosenmontag feierten, waren wir voll im Räum- und Streueinsatz. Dienstag gab es dann nur Glatteis zu beseitigen. Aschermittwoch hieß es dann für uns wieder vollen Einsatz zeigen. Selbst in Köln hatten wir wieder einiges an Schnee. Ein technischer Defekt an unserer Kehrmaschine veranlasste mich dann dazu, einen unserer Pick Up´s aus Bonn abzuziehen. Donnerstag gab es nur einige Eisflächen zu beseitigen, Freitagmittag das Gleiche und Samstagmorgen dann gleich wieder ein größerer Einsatz. Tja, und für Sonntag sieht es derzeit auch nicht gerade ruhig aus.

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Pünktlich um 11:11 Uhr startete unser Winterdienst am Rosenmontag in Köln und Bonn. Nachdem es in der Nacht zuvor zwar Eiswarnungen gegeben hatte und entsprechende Warnungen permanent im Radio liefen, verlief der frühe Morgen für uns recht entspannt. Zwei Kontrollfahrten, mit dem Resultat dass da nichts zu streuen ist. Alle unsere Objekte lagen so günstig, dass nicht mal ein Hauch von Winter zu sehen war.

Um 09:00 Uhr begann es dann in Köln zu schneien und ca. 30 Minuten später dann auch in Bonn. Auf schneebedeckten Straßen und Autobahnen musste meine Mannschaft mit 6 Fahrzeugen und 8 Personen ausrücken. Trotz Rosenmontag und Karneval waren alle Topfit und so funktionierte dieser Einsatz ohne größere Probleme.

Einsatzbereit
Zwei von unseren drei Pick Up´s mit Räumschild und Streuaufsatz

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Morgen, am Freitag den 20.01.2006 mache ich für dieses Jahr meine erste Fahrt nach Frankfurt. Thema „Jahresrückblick und Jahresausblick“. Wir treffen uns am späten Nachmittag im Golf Club Lindenhof in Bad Vilbel mit einem festen Rahmenprogramm.

Wie 2005 war, weiß ich zwar ein wenig, aber ich bin dennoch gespannt, was unsere Firma im letzten Jahr geschafft hat. Verbunden sind diese Veranstaltungen immer mit einem Treffen fast aller Kollegen aus der Unternehmensgruppe. Und es ist immer wieder fantastisch, wenn man erlebt wie unser Unternehmen wächst.

Du kennst Marky Mark? Also, den ich meine, ist nicht der, der für Calvin Klein sich in Unterhosen hat fotografieren lassen. Nein, ich meine Dr. Mark Benecke, den einzigen öffentlich bestellten Sachverständigen für biologische Spuren in Deutschland.

Was daran spannend sein soll? Abgesehen davon das er bei „RTL II“ schon mehrfach Gastauftritte bei „Autopsie“ hatte, gibt es einiges über diesen Mann zu berichten. Man nennt ihn auch den Madendoktor. Dr. Mark Benecke, 35, hat sich auf eine ganz besondere Art der Ermittlung spezialisiert: Mit Hilfe von Insekten bestimmt er den Todeszeitpunkt einer Leiche.

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Wir haben November und es ist an der Zeit an 2006 zu denken.

Nun war ich für zwei Tage in der Hessenmühle in Kleinlüder. Irgendwo in der Pampa im Vogelsberg in der Nähe von Lauterbach.

Nach einem schwierigen Jahr 2005 galt es nun die Weichen für 2006 zu stellen. Ob uns das gelungen ist, wird uns das Jahr 2006 zeigen.

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Am Samstagmorgen ging es um 07:30 Uhr in Richtung Frankfurt. Grund dafür war die erforderliche Überführungsfahrt von drei neu bestellten Firmenwagen. Auf dem ersten Blick also nichts besonderes.

Zu erst ging es nach Eschborn zu einem unfreundlichen Opel-Händler. Dort holten wir einen nagelneuen Opel Agila für unsere Bereichsleitung ab.

Agila

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Zur Unternehmensphilosophie zählt bei uns nicht nur 100% Freundlichkeit und 100% Zuverlässigkeit, sondern auch 100% Flexibilität.

All Service Motto

So wurde es für unsere Niederlassung in Köln mal wieder Zeit ein neues Fahrzeug zu beschaffen. Unser erste Opel Agila in Köln. Derzeit noch mit der falschen Telefonnummer drauf, aber das wird noch in den nächsten Tage geändert.

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In den letzten Tagen hat es die Runde in der Presse gemacht. Gebäudereiniger verdienen am wenigsten, so ein Ergebnis des Statistischen Bundesamtes.

Diese Meldung ist jedoch nicht ganz richtig, auch wenn 7,87 € pro Stunde als Einstiegslohn nicht gerade viel sind.

Noch weniger verdienen Menschen im Wach- und Sicherheitsgewerbe im Osten Deutschlands. Gerade einmal 4,96 € ohne Zulagen pro Stunde ist dort der niedrigste Tarif.

Zu den Vorwürfen, dass Gebäudereiniger ein Niedriglohngewerbe sind, wettert hilfsbereit die Bundesinnung. Denn in der Statistik steht auch, das Angestellte im Gastgewerbe zwischen 1.075,00 € (Ost) und 1.158,00 € (West) verdienen. Das wären rechnerisch zwischen 6,20 € und 6,68 € je Stunde. So hat unsere Innung natürlich gleich die Argumentation, dass in der Gebäudereinigung ca. 1.330,00 € im Durchschnitt verdient werden.

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