Kurz nach dem Aufstehen klingelt heute Morgen mein Telefon. Ein großer Kunde von uns hatte ein Problem. „Überdruckbehälter wohl schon gestern geplatzt und einige hundert Liter haben sich eine in Mietfläche ergossen.“ So die erste Meldung. Nach dreißig Minuten war ich vor Ort und telefonierte auf dem Weg dorthin schon einmal einige Mitarbeiter an.

Die Schadenslage war dann doch etwas heftiger als erwartet. In zwei Filmsets von zwei TV-Serien hatten sich die Wassermassen ergossen. Sämtliche Kulissen und Requisiten standen im Wasser und selbiges tropfte immer noch von der Decke.

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Bereits am Freitag gab es für meine Mitarbeiter mal einen anderen Auftrag. Anstelle von Reinigungsarbeiten gab es einen Umzug vom Moers nach Krefeld. Dabei durften wir bei schwülen 28° Grad eine Dreizimmer Wohnung im 2.Stock ausräumen und später im EG wieder einräumen.

Auftraggeberin war dabei meine Schwiegermutter, Gabi, die uns anforderte. Damit mein Team nicht ganz so alleine war, packte ich als „Chef“ einfach mal mit an.

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Zum dritten Mal in Folge haben wir auch in diesem Jahr den Auftrag für das S.O.M.A. – Festival in Köln erhalten. Dieser Auftrag bedeutet für uns am Wochenende arbeiten und dabei die Abfälle, von einer der größten Partys im Jugendpark, zu beseitigen.

Der hervorragende Zusammenarbeit mit den Machern vom S.O.M.A. – Festival ist es zu verdanken, das mittlerweile vieles einfach routiniert abläuft. Wir sind so in der Lage das Jugendpark Gelände in Köln, ohne große Probleme, wieder ordentlich Aussehen zu lassen. Während den Veranstaltungstagen müssen meine Mitarbeiter von All Service Gebäudedienste ca. 10 – 20 m³ Abfälle, pro Tag, auf dem Gelände einsammeln und in die Abfallpresse bringen. Seit diesem Jahr geht das Ganze mit unserem Ford Ranger noch ein bisschen flotter.

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Es ist irgendwie verwunderlich. Wir hatten laut Bundesagentur für Arbeit im April 2004 rund 4.968.000 Arbeitslose bzw. Arbeitssuchende Menschen. Insgesamt also eine Arbeitslosenquote von 12 Prozent.

Angesichts dieser Tatsache verwundert es mich, das ich in diesem Jahr schon das dritte Angebot eines Personalberaters erhalten habe. In der Regel komme ich im Jahr auf ein Gespräch.

Diese Personalberater, auch Headhunter genannt, versuchen Menschen von ihrem Arbeitsplatz abzuwerben und für ein neues Unternehmen zu gewinnen. Die Mittelmäßigen rufen mich einfach in der Firma an und die Guten erreichen mich privat. So zumindest meine Meinung.

Ist es tatsächlich einfacher, jemanden aus seiner Position zu holen, anstelle einem Arbeitssuchenden einen Job anzubieten?

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Während Freitag die Leute Ihren Brückentag genommen hatten, durfte ich meine Faktura fertig machen. Stawi wieder zu lahm gewesen? Weniger, am Mittwoch waren die Leitungen überlastet und es ging einfach nicht voran. Somit alles auf den Freitag verschoben und dann relativ schnell fertig gewesen.

Montagmittag, das verregnete Wochen ist halbwegs überstanden. Frohen Mutes arbeitet man sich in den Montag ein. Was kommt? Ein Anruf aus der EDV-Abteilung. „Sag mal, hast du nach Mittwochabend noch viel gemacht?“

“Klar, nur bisschen Faktura von über 100 Aufträgen.“ So meine Antwort.

„Oh, das wollte ich nicht wirklich hören. Wir haben hier ein Problem. Alle Daten von Freitag sind weg……“

Klasse! So stelle ich mir einen Montag vor. Nun darf ich in Kürze den ganzen Mist noch einmal eingeben. Hätte ich doch nur am Freitag auch meinen Brückentag genommen. 😈

Mich faszinieren immer wieder Menschen die einen super aufgeräumten Schreibtisch haben. Irgendwie schaffe ich das nur in den seltensten Fällen. Und ist der Schreibtisch dann mal frei, stapelt es sich in den Schränken.

Man bearbeitet etwas, ein Anruf und schon liegt der nächste Vorgang auf dem Tisch. Alleine heute Morgen hatte ich an die 20 Einzelvorgänge auf meinem Schreibtisch. Zum Glück war es bis jetzt ein ruhiger Tag und ich konnte den ganzen Berg abarbeiten.

Jetzt geht jedoch bald wieder der Monatsabschluss los und dann sieht es wieder genauso aus, wie vorher. *heul*

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Bei einer ganz kurzen Stippvisite in Frankfurt hatten wir gestern mal wieder das Thema „Arbeitsrecht“ im Meeting.

Als Niederlassungsleiter stehe ich immer auf zwei Seiten. Auf der einen Seite bin ich Arbeitgeber, in Vertretung für unser Unternehmen, und auf der anderen Seite bin ich auch „nur“ ein Arbeitnehmer.

Um so schwerer ist es, wenn man es tatsächlich mit „Stinkstiefel“ zu tun hat. Auch das gilt im übrigen für beide Seiten. Ich finde es gut, wenn sich Arbeitnehmer darüber informieren, welche Rechte sie haben. Das Internet hilft dabei bestimmt auch immer mehr. www.google.de spuckt über 1.8 Mio. Ergebnisse bei entsprechender Anfrage aus.

Nur was, das gilt auch für beide Seiten, manche Leute sich da raus suchen, lässt einen die Haare sträuben. Jeder kennt seine Rechte, nur die Pflichten bleiben auf der Strecke. Dazu habe ich derzeit zwei tolle Beispiele.

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Heute war mein Tag des Abfalls. Um genauer zu sein, wird es wohl noch mehr solcher Tage geben.

Das wichtigste, einiges davon kannte ich schon, Abfall ist nicht Abfall. Man glaubt gar nicht, wie viele Verordnungen und was es da so an Gesetzestexte gibt, in die man reinschauen muss.

Man erfährt dann was Abfälle zur Verwertung ist, Abfälle zur Beseitigung, Sonderabfälle etc.etc. sind. Bei meiner Suche nach weiteren Informationen kam ich natürlich auch beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, kurz BMU, vorbei. Da konnte ich dann lesen “Bürokratieabbau im Abfallrecht“.

Hallo? Das wird auch höchste Zeit. Kein “normaler” Mensch versteht, was in den ganzen Gesetzen und Verordnungen steht. Das einzige was wir verstehen ist, das wir immer mehr bezahlen müssen, wenn es um Entsorgung geht.

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Das Ausschreibungsunterlagen für große Angebote manchmal seltsame Stilblüten tragen, ist jedem bewusst, der eine solche schon mal bearbeitet hat.

Für den Neubau des Einkaufszentrum Köln Arcaden erhielt ich dieser Tage eine Ausschreibung mit einem Text, den ich bisher in meiner ganzen Laufbahn noch nicht gelesen habe.

Nach 22.00 Uhr haben die Putzer ein entsprechendes Outfit zu tragen. Um den Anreiz der Bauleitung zu erhöhen, sind die Reinigungskräfte verpflichtet (männlich und weiblich) nach 22.00 Uhr das Adams- bzw. Evakostüm anzulegen und in diesem zu reinigen.

So die Anforderung an unsere Reinigungskräfte.

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Zum ersten Mal seit langem hat die Wettervorhersage für uns in Köln gestimmt. Erst sollte Schnee in den Vormittagsstunden kommen und dann wieder Regen.

Um 11:00 Uhr hatten wir dann am Dienstag auch schon eine geschlossene Schneedecke auf den Straßen in und um Köln. Für uns der Anlass, unseren neuen Ford Ranger in den Wintereinsatz zu bringen.

Winterdienst

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