Nachdem ich heute Morgen mit guter Laune mich ans Werk gemacht hatte, gab es gegen Mittag gleich wieder einen leichten Rückschlag. Unser Beton im neuen Wohnzimmer hat eine zu hohe Restfeuchte.

Nun haben wir erst einmal ein Heizgebläse aufgestellt und behalten das Wetter im Auge. Wenn alles gut geht kann am Montag, mit drei Tagen Verspätung, der Estrich eingebracht werden. Das haut uns gleich wieder ein paar Tage zurück und der Innenausbau im Wohnzimmer (Hauptsächlich Bodenbelag) wird sich in den April ziehen.

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Abgesehen davon das ich heute persönlich einfach keine Laune für irgendwas hatte, ist doch recht viel wieder passiert. Also müsste man eigentlich zufrieden sein. Bin ich aber nicht.

1. Die Dachdecker sind fertig – offen ist noch ein Teil vom Anbau, an dem wir noch einige Vorbereitungen machen müssen.

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Ab heute habe ich nun Urlaub bis zum Ende des Monats. Wie bereits im November 2006 werde ich nun täglich meine Arbeit im, am und um unser Haus haben. Sascha steht mir dabei jeden Nachmittag zur Verfügung und zum Ende des Monats hat er dann auch Hausurlaub. Unterstütz werden wir dabei von einer ganzen Menge Handwerker, Kollegen und Freunden. Alles, damit unsere Mieter, Schwiegereltern und Eltern pünktlich einziehen können.

Um 06:30 Uhr klingelte der Wecker und ich bewegte mich unter die Dusche. Um kurz vor halb acht hörten wir dann einen LKW auf unserem Hof. Ruckzuck in die Klamotten und schauen was da los ist. Das Geheimnis war schnell gelöst. Unsere Betondachziegel wurden angeliefert. Also, vor dem Kaffee schnell einweisen und Ware annehmen. Ab 08:00 Uhr kam Jörg für die Heizung, Michael zu unserer Unterstützung und die Dachdecker für unser Dach. Wir konnten also loslegen. Zur weiteren Unterstützung kam unser Elektriker Dirk Trnka und begann den Sicherungskasten im Hauptgebäude aufzuräumen. Mit dem Ergebnis, das wir nun ein paar dunkle Stellen im und am Haus haben. Dirk, wie wir ihn kennen und lieben. Alles kein Problem, da wo Strom gebraucht wird ziehst du halt kurz eine Leitung und wir klemmen die Provisorisch auf. „Hau rein!“ O-Ton Dirk.

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Diesen Text las ich heute am frühen Morgen, als ich im Arbeitszimmer saß. Ein netter Werbespruch auf einem Betonmischer.

Ach ja, ein Betonmischer war für 07:30 Uhr terminiert. Aber warum fährt der an unserem Haus hier vorbei. Des Rätsels Lösung, er hatte die falsche Hausnummer. Ein kurzes Telefonat mit unserem Estrich-Man Frank Nastic und schon stand fest, dass die Ladung Beton für unser Haus bestimmt war. Zum Glück stand der LKW an der Viehstraße 3, so musste man nicht als zu weit laufen um den Fahrer mit samt dem Beton einzufangen. Der Fahrer gehörte zu den geschickten seiner Zunft. Mit drei Zügen stand er rückwärts in unserem Hof und die Arbeit konnte beginnen.

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Da gibt es Tage, da sitzen wir wie Aussiedler auf unserem Hof und es passiert nichts. Wie zum Beispiel am letzten Samstag. Dann gibt es Montage wie heute. So gegen 07:00 Uhr hörten wir erst einmal einen heftigen Lärm. Nein es war nicht die Türklingel, es war ein LKW voller Kies. Der seine Ladung in unseren Hof schüttete. Kurz vor halb acht standen dann auch schon zwei Mitarbeiter von mir auf der Matte und bettelten um Arbeit. Patrick und Dirk waren überpünktlich zu Abriss- und Aufräumarbeiten bei uns angekommen. Irgendwie noch nicht den ersten Kaffee im Kopf, da stand unser sehnsüchtig erwarteter Estrich-Man Frank auf der Matte. Besser gesagt auch im Hof. Erste koordinierende Gespräche da meldete sich mein Baustoffhändler zwecks Terminabsprache am Telefon. Kurz vertröstet, da meldet sich unser Heizungsbauer mit der Ankündigung wir kommen jetzt gleich zu euch raus und schauen noch mal nach dem Regenwasserrohr.

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Nachdem das Regenwetter am Samstag uns fast in die Depression stürzte, da auch nichts so funktionierte, wie wir es geplant hatten, fing der Sonntag recht sonnig an. Schon beim aufstehen lachte die Sonne ins Schlafzimmer und der Himmel war strahlend blau. Bestes Wetter um draußen an der frischen Luft zu werkeln. So musst heute unsere marodes Vordach der Säge und dem Vorschlaghammer weichen. Vorteil für unsere Handwerker in der kommenden Woche, sie kommen besser ans Haus und ans Dach. Wir hatten eine ganze Zeitlang überlegt ob wir den Abbruch durchführen sollen. Schließlich ging es aber nicht anders, da das ganze Dach in die Kategorie „Einsturzgefährdet“ gehörte. Ausgerechnet der Hauptträger der ganzen Konstruktion war durchgefault und komplett abgesackt.

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Heute hatten wir uns einiges vorgenommen. Kein Geburtstag, keine Party und keine großartigen Freizeitaktivitäten. Ein ganz „normaler“ Arbeitssamstag an unserem Haus. Nach diversen Wochenendeinkäufen und einem Überraschungsbesuch von unserem Schwiegervater, legten wir dann gegen Mittag richtig los. Das Wetter mit Sturm und Regen nervte zwar dabei, aber hielt uns nicht von unserem Vorhaben ab.

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…öne Bescherung. Damit morgen endlich die Betonplatte im neuen Wohnzimmer vorbereitet werden kann, mussten wir heute noch einige Reste ausschachten. Nachdem Jörg heute mit dem Azubi Marc recht fleißig war, kann man sogar behaupten, wir sind im Zeitplan. Geil! Alle neuen Abwasserrohre liegen und der Anschluss an unser Hausklärwerk ist bereits erfolgt.

Das heißt aber auch, dass die alten Leitungen gekappt und bei Bedarf beseitigt werden können. Eine tolle Aufgabe so nach Feierabend. Nach dem wir erst einmal den alten Durchgang von Fliesen und Pflastersteinen befreit hatten, ging es wieder in unsere Baugrube. Fast eine Stunde habe ich dann mehr oder weniger in den Fäkalien gestanden um die ganze Erde abzutragen. Ein toller Job! 🙂

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…dann könnte man ja auch noch nach dem Regenwasser schauen. Etwas seltsam sieht vorne bei uns am Haus das Fallrohr von der Dachrinne aus. Die Reinigungseinheit kann man nicht verwenden, da diese halbwegs in der Straße steckt. Das wäre ja noch nicht so schlimm. Doof ist, dass die Übergangsmuffe defekt ist und so Regenwasser austritt und in die Garage läuft. Na ja, direkt ins Mauerwerk, wäre die richtige Aussage. Ein Problemchen das es noch zu beseitigen gilt.

Heute war Jörg wieder richtig fleißig. Heute ohne Bild von ihm, denn er war schon wieder weg als ich nach Hause kam. Dafür schauen wir uns mal seine Ergebnisse des Tages an. Im Haus hat er die Abwasserleitung in der Mauer freigelegt. Am und im Haus hat er die neuen Abwasserleitungen schon mal vorbereitet. Morgen geht es weiter und dann haben wir eine Sorge weniger.

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Fangen wir mit einer Beschwerde an. Die kamen von Jörg F. aus MG-Rheindahlen. Jörg gehört zum Team von Michael Seelig und ist der Ausführende beim Heizungsbau sowie den Installation der Wasser- und Abwasserleitung. Am Montag ging es wieder mal bei uns im Hause weiter und so war auch Jörg gefordert. Das Erste was er nach dem „Guten Morgen!“ sagte war: „So eine Unverschämtheit, in deinem Weblog gibt es lauter Bilder von Leuten die hier Arbeiten und mich gibt es nirgendwo zu sehen. Dabei habe ich hier schon soviel gemacht. Den Schorsch hast du schon X-Mal fotografiert.“

So sind die Handwerker, immer am maulen. 🙂 Okay, Jörg, ich weiß das Du sensibel bist und mir so etwas nicht passieren sollte. Hier an dieser Stelle mal ein fettes Dankeschön für deine bisherige Unterstützung. Ein Bild gibt es natürlich auf der nächsten Seite zu sehen. Nicht mit auf dem Bild ist der Fotoscheue Markus, der am Montag das erste Mal das Vergnügen bei uns hatte.

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