Heute vor einer Woche sind wir nach Saalbach-Hinterglemm (Östereich) zum Swatch Snow Mobile 2011 gefahren. Gestartet waren wir gegen 08:30 Uhr in Mönchengladbach und kamen ganz gut voran. Keine Staus und in vielen Streckenabschnitten freie Fahrt.
Höhe Würzburg zeigte es sich schon, dass wir die 800 km wohl ganz gut schaffen werden. Auf halber Strecke planten wir dann eine Pause ein. Nach unserer Kaffeepause am Rasthof Geiselwind ging es weiter auf der BAB A 3. Die Autobahn war recht wenig befahren, so dass man ohne Probleme mit rund 200 km/h zum Großteil auf der rechten Fahrspur fahren konnte.
Vor uns fuhr ein Fahrzeug, an das ich mich nicht mehr erinnern kann, deutlich langsamer. Rechtzeitig und ohne große Eile konnte ich den Überholvorgang einleiten. In dem Moment, wo ich mit dem Fahrzeug nahezu mittig auf der Fahrbahnmarkierung der beiden Spuren war, sah ich einen Gegenstand auf der Fahrbahn liegen. Der Vordermann machte noch kurz zuvor einen Schlenker nach rechts. Für eine Vollbremsung wäre es zu dem Zeitpunkt selbst mit 100 km/h schon zu spät gewesen. Da hinter uns kein weiteres Fahrzeug war, blieb ich mittig, mit dem Ziel den Gegenstand nicht mit dem Reifen zu überfahren. Ich erkannte einen Unterlegkeil von einem LKW oder LKW-Anhänger. Da fuhren wir auch schon mit dem Mercedes Benz GLK und Tempo 180 drüber.
Sascha spürte im Fußraum einen leichten Einschlag im nächsten Moment sah ich hinter uns die Brocken fliegen, nachdem es noch einige Schläge am Unterboden zu spüren und zu hören gab. Der Unterlegkeil flog in den Mittelstreifen und irgendwas verteilte sich hinter uns auf der Autobahn. “Nichts passiert.” Der erste Gedanken. Kein Fahrzeug war hinter uns. Ich beendeten den Überholvorgang.
Am Fahrverhalten war nicht zu spüren und eine erste Kontrolle zeigte mir, dass unten etwas von der Unterbodenverkleidung beschädigt war. Eine weitere intensivere Kontrolle bei einem Tankstopp bestätigte dies. In Hinterglemm angekommen hielt ich einfach mal die Digicam unter das Auto und löste aus. Die Bilder ließen mich dann doch schlucken. Da hatte es einiges beschädigt.
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