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Es ist wieder mal so weit. Es ist der 2. August. Schatzi-Tag, Hochzeitstag, oder auch einfach BonZai´s und Stawi´s Tag.

Heute vor genau 12 Jahren haben wir unser erstes Date gehabt und uns näher kennen gelernt. Aus dem ersten gemeinsamen Date, so nur zu zweit, wurde eine Beziehung.

Auch heute vor 7 Jahren, stand unser Entschluss wohlüberlegt fest und wir standen gemeinsam vor dem Standesamt. Dabei war unsere Verpartnerung eines unser schönsten Highlights in unser Beziehung.

Der 2.August ist von Beginn an, immer wieder etwas besonderes für uns. Wir genießen diesen Tag, zelebrieren die gemeinsame Zeit und machen immer etwas, wo nach uns der Sinn steht.

Seit dreieinhalb Jahren sind wir nicht nur ein Paar, sondern durch unseren Schnitzel, ein kleines Rudel.

Wir leben gemeinsam in unserem Haus und sind einfach ein gutes Team. Liebe, Vertrauen, Zweisamkeit und das gemeinsame Achten der Interessen des Anderen, ist wohl ganz einfach unser kleine Geheimnis, für 12 Jahre glückliche Partnerschaft.
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Der 6.Hochzeitstag wird als Zuckerhochzeit, Eisenere Hochzeit oder Zinnerne Hochzeit bezeichnet. Aber da streiten sich wieder einmal die Gelehrten. Okay, wir sind “nur” verpartnert, feiern aber auch die Feste wie sie fallen.

Heute also unseren sechsten Hochzeitstag. Damit man sich nicht so viele Daten merken muss, geht es bei uns ganz einfach. Am 02.08.1999 hatten wir unser erstes Date, am 02.08.2004 haben wir im Standesamt Köln uns verpartnert und heute am 02.08.2010 feiern wir zum 6.Hochzeitstag auch unseren 11. Schatzitag.

Für heute Abend lassen wir es uns gut gehen und werden lecker Essen gehen. Da wir beide nicht frei haben, wünsche ich uns einfach mal einen stressfreien Arbeitstag.

By the way, bis heute habe ich unsere Partnerschaft nicht bereut und liebe meinen BonZai jeden Tag ein bisschen mehr. Auf noch viele weitere schöne Jahre.

Wie es bei der Verpartnerung war, kann man natürlich noch nachlesen.

Ehrlich gesagt, ich war erst einmal skeptisch, als ich heute auf queer.de den Artikel “Eine Insel für Schwule”. Erster Gedanke, so etwas hat uns gerade noch gefehlt. Nach der Devise ich bin schwul und lebe schwul, habe ich die Grundauffassung das ich mich nirgendwo verstecken möchte oder muss. Klar, es gibt immer wieder Momente, wo man sich nicht so gibt wie man ist. Auch im Urlaub kommt das vor, wenn man in entsprechende Länder reist oder zum Beispiel in einer familienfreundlichen Umgebung Urlaub macht. Mit familienfreundlich meine ich in dem Bezug auf Mama, Papa und die Kinder vereint im Urlaubsparadies.

Nun habe ich den oben genannten Beitrag gelesen und mich gleich mal auf der Homepage von www.gayisland.com umgeschaut. Zu Beginn war ich doch sehr überrascht, wie Detailliert sich der Visionär, der Münchener Unternehmer Carlo Didillon, die Insel vorstellt. Beim weiteren Durchlesen kam auf jedem Fall schon mal der Wunsch auf, dort Urlaub zu machen. Carlo hat sich sehr tiefgreifende Gedanken gemacht und ich bin derzeit auf der Suche nachdem, was vielleicht vergessen wurde.

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Vor rund zweieinhalb Jahren habe ich den Artikel “DISKRIMINIERUNG ODER VORSORGE” verfasst. Es ging um das Spenden von Blut etc. und meine Verägerung.

Das dieses Thema immer noch aktuell ist, zeigte ein Beitrag den ich heute gelesen habe. Schwules BlutNicht jeder, der Blut spenden möchte, darf es auch. Ein wenig provokant in der Überschrift, jedoch um so ehrlicher im Inhalt.

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Was die Zeit vergeht. Heute sind Sascha und ich seit vier Jahren eingetragene Lebenspartner. Wir nennen es ganz einfach verheipartnert. Auf den Tag genau sind wir seit 9 Jahren ein Paar. Also ein Grund doppelt zu feiern.

Es hat sich bei uns verdammt viel getan in den Jahren. Ich bin absolut glücklich, das mir BonZai 1999 über den Weg gelaufen ist. Jeder Tag, jede Stunde die wir gemeinsam verbringen sind heute noch für mich die schönsten und glücklichsten Momente. Es ist einfach schön, einen lieben Menschen zu lieben und mit ihm das Leben zu teilen.

Immer wieder werde ich mit großen Augen angeschaut, wenn ich erzähle das wir trotz Verpartnerung mit allem drum und dran, zum Beispiel in der Einkommensteuer wie ledige behandelt werden. Sprich, wir werden beide jeweils mit Lohnsteuerklasse 1 veranlagt. Vieles ist in den vergangenen Jahren bei den Schwulen/Lesben Lebensgemeinschaften gegenüber den Hetero Lebensgemeinschaften gleichgestellt worden. Vieles, nicht alles! So zockt die GEZ zum Beispiel, noch immer ganz gerne Schwule und Lesben ab.

In erster Linie erfolgte in den vergangen Jahren immer dann eine Gleichstellung, wenn wir zahlen durften. Wenn es darum geht aus irgendeinem Pott etwas zu bekommen, dann war es das mit der Gleichstellung gegessen. Zum Glück ist jedoch alles bisher ein bisschen besser und einfach geworden. Dennoch gibt es viel zu tun.

Auf der Seite vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland, kurz LSVD, gibt es einen Auszug aus der aktuellen Situation, gleichgeschlechtlicher Partnerschaften.

Wie immer werden im Sommer Blutspenden knapp. Wie jedes lese ich darüber und denke mal nach, ob ich nicht Spenden sollte. Bisher hatte ich mich aber mit dem Thema nicht näher befasst und meistens wieder ad acta gelegt.

Gestern jedoch habe ich mich mit dem Blutspenden mal näher befasst. Ergebnis, ich habe zwar eine recht Gängige, dafür aber eine gut kombinierbare Blutgruppe.

Beim Durchlesen der Merkblätter und Fragebögen wurde ich immer wieder daran erinnert das ich zu einer sogenannten “Risikogruppe” gehöre. Grund dafür, ich bin Schwul.

In einem Bogen stand drin, als Angehöriger einer Risikogruppe darf man nicht spenden, in einem Anderen nur, dass man es angeben muss. Somit habe ich einfach mal in der Kölner Blutspendezentrale angerufen.

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So eine Überschrift in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23.01.2005, Nr. 3 / Seite 29 zum Tode von Rudolph Moshammer.

Warum ich mich erst jetzt zum Tode von Rudolph Moshammer äußere?

Ganz einfach. Ich kannte diesen Mann nicht persönlich und habe ihn nur durch die Medien wahrgenommen. Mosi war ein Paradiesvogel, von dem jeder in unserer Schwulen Community wusste, das er anders als die Anderen war. Dies ist jedoch eine Tatsache, die mich persönlich nie interessierte, da Rudolph Moshammer für mich einfach Uninteressant war.

Bedrückt hat mich sein Tod persönlich genauso wie jeder andere Promitod. Man ist ergriffen und entsetzt. Geht aber schnell wieder ins Tagesgeschehen über. Bei Rudolph Moshammer war dies in den letzten Tagen weniger möglich. Man konnte dem “Fall Moshammer” kaum ausweichen. Alle Sender, Zeitungen und Zeitschriften machten Moshammer und seine Hündin Daisy zum Thema.

Persönlich fand ich es eklig und abartig, wie auf einmal lauter “Freunde” und “Bekannte” vor die Kamera gingen um irgendeinen Mist zu erzählen. Egal ob erstunken und erlogen oder mit ein paar Gramm Wahrheitsgehalt. Mediengeil haben sie sich fast alle präsentiert.
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