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Seit dem 15.03.2008 stand unser Leben immer ein bisschen auf dem Kopf. Grund war dafür der, am 26.01.2008 geborene blonde Labrador aus Geilenkirchen, der von uns den Namen Schnitzel bekam. Am 17.02.2008 sahen wir diese kleine Knutschkugel zum ersten Mal. Er knallte erst in unser Herz und dann Mitte März voll in unser Leben.
Mensch Kleiner!
Wir kannten uns über fünfzehn Jahre und kannten uns doch nicht.
Nachdem ich nun einige Zeit mal wieder nichts von dir gehört hatte, scheiterten meine Versuche dich zu erreichen.
Nun lese ich, dass ich dich nie mehr erreichen werde. Dich nie mehr hören werde. Nie mehr dein herzlichen Lachen erleben werde. Dich nicht mehr trösten darf. Wir nie mehr zusammen klönen werden.
Markus, warum, wieso, weshalb auch immer. Ich vermisse dich, ich bin erschüttert und sehr traurig.
Es schmerzt, es so zu erfahren.
R.I.P. Kleiner Ich vermisse dich.
19 Tote und 511 Verletzte sind die tragische Bilanz der Love Parade in Duisburg, am 24.07.2010.
Das Thema macht mich seit Sonntagmorgen betroffen. Denn da habe ich erst davon gehört, gelesen und Berichte im Fernsehn gesehen.
Wir waren am Samstag auf einer viel kleineren Veranstaltung, auf einem sehr großen Gelände. Sprich Mittelalter Markt am Fühlinger See in Köln. Da ging es mit den, laut Veranstalter, rund 20.000 Menschen sehr entspannt zu. Dies jedoch nur am Rande.
Was am Samstag in Duisburg passiert ist, löst in mir blankes Entsetzen und Wut aus.
Eine Schuldzuweisung ist aus meiner Sicht generell dem Veranstalter der Loveparade und den Behörden (Stadtverwaltung Duisburg) zu machen, die diese Veranstaltung so durchgeführt haben, wie sie durchgeführt worden ist. Vertraut man den bisher vorliegenden Berichten, unterschiedlicher Medien, die nahezu auf einen Nenner kommen, war die Planung und Vorbereitungen zur Love Parade übersät von Pannen und absehbaren tödlichen Fehlern.
Die Menschen, die dort waren und in die starke Bedrängnis gekommen sind, haben instinktiv gehandelt. Sie haben in der Panik auf ihren instinktiven Überlebensmodus geschaltet und nach Fluchtmöglichkeiten gesucht. Das nennt man auch Selbsterhaltungstrieb. Somit kann man den Teilnehmern aus meiner Sicht eher keine Schuld zuweisen.
Durch das katastrophale Veranstaltungsmanagement, gab es augenscheinlich keine Fluchtmöglichkeiten, da diese nicht ausreichend zur Verfügung gestellt wurden oder erkennbar waren. Laut bisherigen Erkenntnissen war das gesamte oder große Teile des Geländes komplett eingezäunt.
Wenn man eine Fanpage betreibt, liebt man in erster Linie natürlich die guten Nachrichten. Wenn man zu dieser Fanseite auch noch eine „News Seite“ betreibt, hofft man auch irgendwie, dass die Nachrichten nie zu schlecht werden.
Gestern ist dann etwas passiert, was ich bisher immer verdrängt habe. Der Tod eines Musikers, der auch für meine Homepage von Bedeutung war. Soll man so etwas bringen oder übergeht man so etwas? Eine tiefsinnige Frage, die ich mir stellte und damit beantwortete, das ich einen kleinen Nachruf schrieb.
Hilfe, wir werden alt
Letzte Woche Donnerstag ist die Popsängerin Laura Branigan im Alter von 47 Jahren verstorben.
Dieser viel zu frühe Tod, 47 Jahre ist kein Alter, zeigt mir, das auch ich älter werde. Am Anfang starben unsere Idole aus den 60er und 70er. Mit Laura Branigan ist eine Popsängerin aus den 80er gestorben. Die 80er waren die Zeit, die meinen Musikgeschmack mit unter geprägt hat. Es war die Zeit, als wir um die Häuser zogen um Partys zu feiern.
Zur Erinnerung, Laura Branigan hatte 1982 mit “Gloria” ihren größten Hit. 36 Wochen stand sie damit an der Spitze der US-Charts, wurde mit Platin ausgezeichnet und als beste Sängerin für den “Grammy” nominiert. Ein weiterer großer Erfolg war “Self Control” aus dem Jahr 1984. Außerdem steuerte sie Songs zur Filmmusik von “Flashdance” und “Ghostbusters” bei.
Einen Artikel dazu, findet man unter anderem auf www.diepresse.com
Heute fand ich im Kölner-Express einen Nachruf, so wie ich ihn bisher nie gelesen hatte.
Er stimmte mich nachdenklich und traurig, ohne das ich einen der beiden Menschen kenne.
Nachdenklich dahingehend, das ich selber viel zu selten meine Gefühle, bei einem Todesfall der mich berührt, rauslasse.
Bis zum heutigem Tage sind immer wieder Menschen aus meinem Leben verschwunden, die mir etwas bedeutet haben.
Doch viel zu oft habe ich mich mit meiner Trauer in mein Schneckenhaus verzogen und niemand an mich heran gelassen.
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